Unsere Reise durch die Psychische Gefährdungsbeurteilung: Gemeinschaftsgefühl
OurSurvy-Team am 15.10.2025
Gemeinschaftsgefühl entsteht, wenn Menschen sich verbunden fühlen, einander unterstützen und gemeinsam an einem Ziel arbeiten. Es wirkt auf den ersten Blick selbstverständlich – schließlich arbeiten viele im Team, verbringen täglich Zeit miteinander und tauschen sich aus. Doch echtes Gemeinschaftsgefühl geht tiefer: Es basiert auf Vertrauen, gegenseitiger Wertschätzung und dem Gefühl, Teil von etwas Sinnvollem zu sein.
Fehlt dieses Gefühl, können selbst motivierte Mitarbeitende sich isoliert oder unverstanden fühlen. Das wirkt sich langfristig negativ auf die Stimmung, die Zusammenarbeit und die Leistungsbereitschaft aus. Wo Gemeinschaft fehlt, steigt das Risiko für Konflikte, Missverständnisse und innere Distanz. Umgekehrt kann ein starkes Gemeinschaftsgefühl Stress abfedern, die psychische Gesundheit stärken und die Arbeitszufriedenheit deutlich erhöhen.
Deshalb lohnt es sich, regelmäßig zu reflektieren, wie es um das Miteinander im Team steht: Wie erleben Beschäftigte den Umgang miteinander? Fühlen sie sich eingebunden, gehört und wertgeschätzt? Eine bewusste Förderung von Gemeinschaftsgefühl trägt entscheidend zu einem gesunden, unterstützenden Arbeitsklima bei.
Beispielfragen zur Erhebung im Rahmen der psychischen Gefährdungsbeurteilung
- Ist die Atmosphäre zwischen Ihnen und Ihren Arbeitskolleg:innen gut?
- Ist die Zusammenarbeit zwischen den Arbeitskolleg:innen gut?
- Fühlen Sie sich an Ihrer Arbeitsstelle als Teil einer Gemeinschaft?
Praktische Tipps zur gesundheitsgerechten Gestaltung
- Gemeinsame Werte sichtbar machen: Erarbeiten Sie als Team, was Zusammenhalt für Sie bedeutet – und halten Sie diese Werte schriftlich fest.
- Offene Kommunikation fördern: Regelmäßige Teamgespräche oder kurze Check-ins helfen, Bedürfnisse und Stimmungen frühzeitig wahrzunehmen.
- Erfolge gemeinsam feiern: Ob kleine Fortschritte oder große Projekte – gemeinsames Anerkennen stärkt die Verbundenheit.
- Vertrauen aufbauen: Schaffen Sie Raum für ehrliches Feedback und respektvollen Austausch.
- Zusammenhalt leben: Fördern Sie Teamaktivitäten, gemeinsame Mittagspausen oder kleine Rituale, die Nähe und Zugehörigkeit stärken
Warum ist die Beobachtung des Gemeinschaftsgefühls so wichtig?
Das Gemeinschaftsgefühl ist ein zentraler Faktor für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz. Es beeinflusst, wie sicher, wertgeschätzt und eingebunden sich Beschäftigte fühlen – und damit direkt ihre Motivation, Belastbarkeit und Zufriedenheit.
Ein schwaches Gemeinschaftsgefühl kann zu sozialem Rückzug, innerer Distanz und emotionaler Erschöpfung führen. Wer sich nicht zugehörig fühlt, hat es schwerer, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen oder offen um Hilfe zu bitten.
Durch regelmäßige Beobachtung und gezielte Förderung des Gemeinschaftsgefühls lassen sich frühzeitig Spannungen erkennen und gegensteuern. So entsteht ein Arbeitsumfeld, in dem Vertrauen, Kooperation und gegenseitige Unterstützung wachsen – die Grundlage für nachhaltige Gesundheit, Zufriedenheit und Teamleistung.
🚀 Erstellen Sie jetzt Ihre Psychische Gefährdungsbeurteilung!
Mit OurSurvy erstellen Sie in wenigen Minuten eine Umfrage für Ihre Psychische Gefährdungsbeurteilung. Unmittelbar nach der Umfrage steht Ihnen die Auswertung samt Maßnahmentipps und Dokumentation zur Verfügung.
Jetzt kostenlos registrieren