Unsere Reise durch die Psychische Gefährdungsbeurteilung: Führungsverhalten

OurSurvy-Team am 01.11.2025

Unsere Reise durch die Psychische Gefährdungsbeurteilung: Führungsverhalten

Führungsverhalten ist – ebenso wie Kommunikation, Teamkultur und klare Strukturen – ein zentraler Faktor für ein gesundes Arbeitsklima. Auf den ersten Blick geht es dabei um Aufgabenverteilung, Zielerreichung oder Entscheidungsprozesse. Doch in Wahrheit entscheidet vor allem die Art und Weise, wie geführt wird – ob Mitarbeitende sich wertgeschätzt, gehört und unterstützt fühlen oder ob Druck, Unsicherheit und Distanz den Alltag bestimmen.

Ein respektvolles, transparentes und empathisches Führungsverhalten wirkt wie ein Anker: Es gibt Sicherheit, fördert Vertrauen und schafft Raum für Eigeninitiative. Umgekehrt kann ein autoritärer oder unklarer Führungsstil schnell zu Stress, Demotivation und psychischer Belastung führen. Wenn Beschäftigte das Gefühl haben, ihre Stimme zählt nicht oder ihre Leistungen werden nicht wahrgenommen, sinken Engagement und Zufriedenheit deutlich.

Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu reflektieren, wie Führung im Unternehmen erlebt wird – nicht nur auf der Leitungsebene, sondern auch im täglichen Miteinander. Eine offene, wertschätzende Führungskultur ist ein zentraler Schlüssel für Gesundheit, Motivation und nachhaltigen Erfolg.

 

Beispielfragen zur Erhebung im Rahmen der psychischen Gefährdungsbeurteilung

  • Bitte schätzen Sie ein, in welchem Maß Ihre unmittelbare Vorgesetzte/Ihr unmittelbarer Vorgesetzter für gute Entwicklungsmöglichkeiten der einzelnen Mitarbeitenden sorgt.
  • Bitte schätzen Sie ein, in welchem Maß Ihre unmittelbare Vorgesetzte/Ihr unmittelbarer Vorgesetzter der Arbeitszufriedenheit einen hohen Stellenwert beimisst.
  • Bitte schätzen Sie ein, in welchem Maß Ihre unmittelbare Vorgesetzte/Ihr unmittelbarer Vorgesetzter die Arbeit gut plant.
  • Bitte schätzen Sie ein, in welchem Maß Ihre unmittelbare Vorgesetzte/Ihr unmittelbarer Vorgesetzter Konflikte gut löst.

 

Praktische Tipps zur gesundheitsgerechten Gestaltung

  • Vorbildfunktion leben: Führungskräfte prägen die Kultur – durch ihr Verhalten, ihre Haltung und ihren Umgang mit Fehlern.
  • Wertschätzend kommunizieren: Ehrliches Feedback, Lob und Interesse an Mitarbeitenden stärken Motivation und Bindung.
  • Transparenz schaffen: Entscheidungen klar begründen und nachvollziehbar machen – das fördert Vertrauen.
  • Partizipation ermöglichen: Mitarbeitende aktiv einbeziehen und Mitgestaltung fördern.
  •  Empathie zeigen: Auf individuelle Bedürfnisse eingehen, zuhören und Unterstützung anbieten
  • Regelmäßig reflektieren: Führungsverhalten gemeinsam im Team besprechen und Feedback aktiv einholen.

 

Warum ist die Beobachtung des Führungsverhaltens so wichtig?

Führungsverhalten beeinflusst unmittelbar das psychische Wohlbefinden, die Motivation und das Vertrauen im Team. Eine respektvolle, transparente und unterstützende Führung kann Belastungen abfedern, Konflikte frühzeitig lösen und ein Gefühl von Sicherheit schaffen.

Wird Führungsverhalten dagegen als unfair, distanziert oder unklar wahrgenommen, entstehen schnell Stress, Frustration und emotionale Erschöpfung. Mitarbeitende ziehen sich zurück, Kommunikation leidet – und mit ihr die Arbeitszufriedenheit und Produktivität.

Die regelmäßige Beobachtung und Reflexion des Führungsverhaltens ist daher entscheidend: Sie zeigt auf, wo Führung stärkt – und wo sie unbewusst belastet. So können Unternehmen gezielt Maßnahmen entwickeln, um Führungskultur positiv zu gestalten – für mehr Vertrauen, Gesundheit und gemeinsame Stärke

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